Seit den 70er Jahren ist der Pflege- und Versorgungsnotstand bekannt. Seither ist er in Ziffern stetig angestiegen. Zwischen 1999 und 2020 hat sich die Anzahl von 2 auf 4 Millionen verdoppelt. In den nächsten 20 Jahren wird sich die Zahl der Bedürftigen nochmals verdoppeln. Bei professionellen Pflege- Hauswirtschaft- und Versorgungskräften gibt es anhaltende Engpässe und ein Ende ist nicht ab zu sehen.
Unsere Lösung
Im März 2020 begann die Sozialgenossenschaft SAGES eG mit der Coronakrise ehrenamtliche Hilfe zu vermitteln. Mittlerweile erhalten die Mithelfenden eine steuerfreie Entschädigung von €13,50 pro Stunde, die regelmäßig über 1.000 mal pro Monat ausbezahlt wird. Hilfsbedürftige mit Pflegegrad 1 können sich aufgrund günstiger Stundensätze 6 Stunden Hilfe pro Monat ins Haus holen. Den Vermittlungsvorgang beschleunigen wir mit einer gemieteten Software. Diese wird aber durch Updates zunehmend komplizierter, barrierereicher und teurer.
Jetzt bauen wir selbst eine digitale Helferplattform 2.0, die barrierearm ist und nur für Wartung und Server noch Kosten verursacht. Die Plattform wird den Mitgliedern der Sozialgenossenschaft gehören, also denjenigen die es auch nutzen. Dadurch sind krasse Fehlentwicklungen ebenso ausgeschlossen und die erwirtschafteten Mittel bleiben bei den Hilfsbedürftigen und Mithelfenden, denjenigen die sie am dringendsten brauchen.
Die neue Helferplattform wird am 26. Mai 2023 eröffnet
Dann können auch anderen Organisationen sie zu zu fairen Konditionen anmieten. Mieter*innen erhalten eine Aufbauhilfe und ihnen werden nur diejenigen Funktionen angezeigt, die für die jeweilige Organisation relevant sind.
- Für Mithelfende ist es auf der aufgeräumten Plattform ein Leichtes ihr Profil ihren Interessen anzupassen, um so passende Hilfsgesuche zu finden.
- Unterstützungsbedürftige Mitbürger*innen können selbst nach helfenden Händen, Herzen und Köpfen suchen und deren Kontaktdaten erfragen.
Damit das auch digitale Neuankömmlinge hinkriegen, ist das Helferportal aufs Wesentliche reduziert. Darüber hinaus kann man von Mo. – Fr. zwischen 10 und 16 Uhr mit echten Menschen – den Koordinationsstellen – telefonieren.
Die Neuentwicklung kostet insgesamt 36.176 €.
Vorsicht ⚠️ Derzeit sind die Kosten dafür noch nicht vollständig gedeckt. Bitte spenden Sie jetzt über die gemeinnützige Spendenplattform Betterplace (siehe Seitenleiste) oder direkt auf unser Spendenkonto für die Entwicklung des SAGES Helferportals IBAN: DE04 6809 0000 0021 6294 05 bei der Volksbank Freiburg eG. Jede Spende hilft Im Kampf gegen den Versorgungsnotstand, auch jeder Kleinbetrag. Selbstverständlich erhalten Sie einen Spendenbeleg für Ihre Steuererklärung.